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KRAGARMTREPPE IM HOLZHAUS

Anspruchsvoll, modern, minimalistisch - Kragarmtreppe im Holzhaus

In Holzhäusern mit offenen Raumstrukturen ist die Treppe ein zentrales Gestaltungselement im Wohn-, Ess- und Kochbereich. Bauherren machen sich viele Gedanken, wie die Treppe hinsichtlich ihrer Form und der Auswahl der Materialien beschaffen sein soll. Das Verbindungsglied zwischen zwei Stockwerken soll zur Architektur harmonieren und dem persönlichen Geschmack entsprechen. Eine Kragarmtreppe im Holzhaus wirkt offen und modern. Sie besteht scheinbar nur aus Stufen, die aus der Wand ragen. Voraussetzung dafür, dass eine Kragarmtreppe ihre Funktion erfüllen kann, ist eine sichere Verankerung.

Präzise Berechnung der Statik

 

Die Planung und Umsetzung einer Kragarmtreppe bzw. auskragenden Treppe erfordert großes Fachwissen. Mithilfe einer präzisen Berechnung der Statik und sorgfältigen Konstruktion können die Treppenstufen dauerhaft in der Wand verankert werden. Laien, die eine Kragarmtreppe in einem Holzhaus benutzen, fragen sich, wie die Stufen die Last tragen können. Das Geheimnis liegt in einer tragfähigen Befestigung mit Schwerlastankern in der Wand. Die Anker sind nicht sichtbar, denn sie münden in das Innere der Stufen.

 

Maximaler Minimalismus

Kragarmtreppen verzichten auf alles Überflüssige - wie Wangen oder tragende Geländer. Lediglich die einzelnen Stufen ragen aus der Wand. Wird komplett auf einen Handlauf verzichtet, ist ein Mehr an Minimalismus nicht möglich. Eine Kragarmtreppe im Holzhaus sorgt dafür, dass kein wertvoller Wohnraum verloren geht. Wer ein kleines Haus baut, kann diese Treppenform bewusst wählen, da ihr leichtes Design den Raum größer wirken lässt. Eine Kragarmtreppe schluckt kaum Licht und sorgt dafür, dass ansonsten dunkle Ecken hell wirken.

Holz als ökologisches Baumaterial

Welches Material Bauherren für die Gestaltung ihrer Treppe wählen, hängt von ihren individuellen Vorlieben ab. Eine Kragarmtreppe im Holzhaus lässt sich in jeder beliebigen Optik realisieren. Den konsequent ökologischen Gedanken umweltbewusster Bauherren setzen Treppenstufen aus Holz fort. Sie fügen sich harmonisch in das Ambiente eines Holzhauses ein, in dem beispielsweise Decken und Böden aus Holz gefertigt sind.

 

Naturstein, Beton und Stahl

Wer Kontraste sucht, wählt Treppenstufen aus Naturstein, Beton und Stahl. Ihre massive Wirkung und das kühle Material setzen einen bewussten Kontrastpunkt zum leichten Design. Wer sich nicht entscheiden kann, mixt unterschiedliche Materialien. Spannende Effekte entstehen, wenn die Ober- und Unterseite der Stufen eine unterschiedliche Oberflächenbehandlung erfahren hat - beispielsweise die Oberseite in einer maschinell glatt geschleiften und die Unterseite in einer von Hand geschlagenen Optik realisiert wird

Handlauf und gute Beleuchtung

 

Die Form eines Handlaufs hängt von der Architektur des Hauses ab. Ein Geländer ohne physische Kontaktpunkte mit der Treppe bildet ein eigenes Gestaltungselement. Wird die Treppe von Kindern und älteren Menschen benutzt, sollte - trotz eventueller Einschränkungen im minimalistischen Design - nicht auf einen Handlauf verzichtet werden. Eine dauerhafte oder auf Sensoren reagierende Beleuchtung sorgt auch bei schlechten Lichtverhältnissen und in der Dunkelheit für Trittsicherheit. Es ist möglich, die einzelnen Stufen durch Lichtbänder zu beleuchten und so gleichzeitig eine indirekte Beleuchtung für offene Wohnräume zu schaffen.


Herausforderung Holzwand

Nicht jeder Treppenbauer nimmt die Herausforderung an, eine Kragarmtreppe in einer Holzwand in Holzständerbauweise zu verankern. Wer sichergehen möchte, plant eine - in der Regel nichttragende - Ziegel- oder besser Betonwand in das Holzhaus ein. Optimal ist es, wenn Bauherren in der Planungsphase mit dem Treppenbauer ihrer Wahl Kontakt aufzunehmen und den Spezialisten um eine fachliche Einschätzung hinsichtlich der Realisation bitten

Integration einer Metallstruktur

Einige Handwerker haben Lösungen im Programm, die es ermöglichen, eine Kragarmtreppe in einer Holzwand in Holzständerbauweise zu verankern. Die Konstruktion funktioniert durch die Integration einer Metallstruktur in die Holzwand. Ausnahmen bilden vollmassive Wandkonstruktionen aus 100 Prozent reinem Massivholz. In dem Fall ist es - durch ein geschicktes Zusammenspiel von Bauweise und Verankerung - möglich, eine Kragarmtreppe zu verwirklichen.

 

Eine Kragarmtreppe ist in einem Holzhaus eher selten anzutreffen. Gelingt es Architekten, Planern und Treppenbauern jedoch, eine architektonisch und technisch sinnvolle Lösung zu finden, hinterlässt eine auskragende Treppe einen nachhaltigen Eindruck.


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